Saisonauftakt 2018/2019 geglückt!
Nach drei absolvierten Spieltagen in der Bezirksliga B folgt hier nun eine kurze Zusammenfassung über die bisherigen Leistungen der Herren des SC Siemensstadt.
Zunächst einmal zum Positiven: Wir sind mit drei souverän herausgespielten Siegen in die neue Saison gestartet und grüßen von der Tabellenspitze!
Borussia Friedrichsfelde – SC Siemensstadt 17: 30
SC Siemensstadt – SG Rotation P. B. IV 39 : 25
VSG Altglienicke – SC Siemensstadt 27: 42
Ursächlich hierfür ist ein besonderes Phänomen, welches in Siemensstadt in den vergangenen Spielzeiten abhanden gekommen zu sein schien: eine ausreichende Anzahl von Spielern.
Alle bisherigen Saisonspiele konnten aufgrund einer Vielzahl von Neuzugängen mit einem 14 köpfigen Kader bestritten werden. Dadurch, dass Erfolgscoach Urbat regen Gebrauch von seinen neuerdings vorhandenen Wechselmöglichkeiten macht, erhalten zudem alle Spieler ihre Einsatzminuten.
Ausbaufähig sind hingegen noch die etwas dürftige Trainingsbeteiligung sowie die Organisation von bekömmlichen Kaltgetränken zur geistigen Erbauung nach körperlichen Höchstleistungen.
Wir sind jedoch zuversichtlich, diese beiden Probleme zeitnah zu lösen und blicken zuversichtlich auf die kommenden Herausforderungen.
Weiter geht es für den SCS am kommenden Wochenende mit einem Heimspiel gegen die HSG Neukölln III. Der Anwurf erfolgt am 30. September um 16 Uhr – wie immer in der Halle an der Pulvermühle.
Später Durchblick – glückliches Ende
Samstag 26.11.2017 um 10.30 Uhr, Berlin Neukölln. Die Herren des SCS treffen nach und nach in der Sporthalle ein, um sich auf das Spiel gegen die zweite Vertretung der HSG Neukölln vorzubereiten. Schnell offenbart sich ein gravierendes Problem: Die Umkleidekabine verfügt über keine Spiegel. Das Einsetzen der Kontaktlinsen stellt folglich die erste große Hürde des Tages dar. Doch wie viele Siemensstädter benötigt man um diese Hürde zu überwinden? Antwort: Drei, einen Einsetzenden, einen Handyhalter und (ganz besonders wichtig) einen Koordinator. Die Mannschaft beweist also bereits vor dem Anpfiff überragenden Teamgeist, prima!
Allen Anstrengungen zum Trotz schien die Optik der Siemensstädter zu Beginn der Partie jedoch weiterhin eingeschränkt zu sein. Die Abwehr stand nicht kompakt genug und im Angriff konnten lediglich über Einzelaktionen Tore erzielt werden. Folglich stand es nach zehn Minuten 9:3 für die Gastgeber. Nach einigen personellen Umstellungen kam der SCS dann schließlich doch besser in die Partie und konnte in der 21. Spielminute auf 12:11 verkürzen. Das Momentum schien nun auf Seiten der Gäste zu liegen – falsch gedacht. Zur Halbzeit stand ein 15:13 für das Heimteam zu Buche.
Im Verlauf der zweiten Halbzeit entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel. Bis zur 56. Minute konnte die HSG einen knappen Vorsprung verteidigen. Nach dem Tor zur 26:25 Führung ging den Gastgebern jedoch plötzlich die Luft aus. Die letzten vier Tore der Partie gelangen den Siemensstädtern. Schließlich konnte ein glücklicher 29:26 Auswärtssieg eingefahren werden.
Der dritte Sieg in Folge zeigte jedoch deutlich, dass es keinen Grund für übermäßigen Optimismus gibt. Über weite Strecken war die Leistung des SCS wenig überzeugend. Nichtsdestotrotz haben wir durch den Sieg nun wieder Anschluss ans Mittelfeld gefunden.
Weiter geht es für die Siemensstädter am Freitag, den 8. Dezember um 20 Uhr. Zu ungewohnter Zeit empfangen wir dann Pfeffersport II zum Heimspiel am Goldbeckweg.
Hoppla – Heimsieg gegen den Tabellenführer
Nach langer Abstinenz versorgt euch Siemensstadts Handballklub Nr. 1, einfach aus Gründen, mal wieder mit einem Spielbericht.
Vorab jedoch erst einmal ein kleiner Überblick über die bisherigen Spieltage:
Nach einem sehr durchwachsenen Saisonstart, den wir mit vier (teils deutlichen) Niederlagen in Folge vollumfänglich in den Sand setzten, gelang es dem SCS am fünften Spieltag gegen die zweite Vertretung des BSV 92 erstmals einen Sieg zu erringen. Einschränkend muss man allerdings festhalten, dass dies gegen den noch sieglosen Tabellenletzten gelang.
Auch im Pokal schieden wir gegen den Verbandsligisten NARVA erwartungsgemäß aus.
Die Voraussetzungen für das Spiel am Sonntag den 12.11.2017 gegen den Tabellenführer der Bezirksliga A, den HC Pankow erschienen also suboptimal.
Das Aufwärmen verlief wie üblich: die Bälle segelten reihenweise am Tor vorbei, Alkoholausdünstungen durchzechter Nächte waberten durch die Halle, ein Schiedsrichter war nicht angesetzt und unser letzter Spieler erschien, scheinbar tiefenentspannt, knapp 30 Minuten vor dem Anwurf. Doch beim Durchzählen stellte Coach Urbat überrascht fest, dass elf Spieler (Saisonbestleistung !!!1!1) den Weg in die Halle am Goldbeckweg gefunden hatten. Zudem war der Rückraum des SCS erstmals in dieser Saison vollzählig vertreten.
Nichtsdestotrotz verschliefen die Herren die ersten Minuten des Spiels und lagen nach zehn Minuten mit 3:6 zurück. Doch dann ging ein Ruck durch die Mannschaft. Aus einer stabilen Abwehr heraus konnten, auch in Unterzahl, immer wieder einfache Tore aus dem Rückraum erzielt werden. Spielzüge wurden angesagt und sogar erfolgreich abgeschlossen.
Zur Halbzeit führte der SCS folgerichtig mit 18:13.
Die Kabinenpredigt fiel dementsprechend kurz aus: „Da habe ich heute eigentlich nichts zu kritisieren“ hauchte ein sichtlich zufriedener Trainer in die Runde.
In der zweiten Halbzeit kämpften sich die Herren aus Pankow jedoch Tor für Tor wieder heran. Im Angriff wurden einige freie Bälle weggeworfen und auch vom Siebenmeter-Punkt zeigten die Siemensstädter Nerven. Nach 52 Minuten war unsere Führung auf 26:25 zusammengeschmolzen und der SCS stand in Unterzahl auf der Platte, das spiel drohte zu unseren Ungunsten zu kippen. Doch mit viel Willen und einiger wichtiger Paraden unseres Torwarts gelang es dem SCS schließlich doch noch einen wichtigen 30:27 Heimsieg einzufahren.
Fazit: Zusammen sind wir stark, vollzählig stärker.
Weiter geht es für den SCS am Sonntag, den 26. November um 11:30 Uhr mit einem Auswärtsspiel bei der dritten Mannschaft der HSG Neukölln. Dort gilt es weitere Punkte zu sammeln um sich im Mittelfeld zu etablieren.
PS: Daniel Giese hat zehn Tore geworfen.