An inzwischen ungewohntem, aber altvertrautem Ort begrüßten wir zum letzten regulären Heimspiel der Saison 2022/23 den bereits als sicheren Aufsteiger feststehenden Tabellenersten. Da die Günter-Maiwald-Halle nicht verfügbar war, wechselten wir nämlich diesmal in die Pulvermühle.

Vor dem Hintergrund des überlegenen Saisonverlaufs der Lichtenrader und unserer deutlichen Hinspielniederlage (37:23) waren unsere Erwartungen an das heutige Spiel gedämpft, zumal kurzfristig noch Domme und Jonas ausgefallen waren und Martin sich beim Aufwärmen verletzte. Die Tabellenführer traten hingegen in voller Stärke an.

Konnten wir die erste Viertelstunde noch dran bleiben, gelang es den Gästen danach Stück für Stück einen Vorsprung aufzubauen. Halbzeitstand 16:21.

In der zweiten Hälfte zeigte sich das gleiche Bild. Trotz einer insgesamt guten spielerischen Leistung von unserer Seite, vergrößerte sich der Abstand immer weiter, so dass am Ende ein 30:40 auf der Anzeigetafel stand.

Bereits am Dienstag steht nun das entscheidende letzte Saisonspiel an, gegen GM/BTSV 1850 II um den dritten Tabellenplatz und damit um die Relegation zur Stadtliga.

Die Handballfreunde Pankow hatten sich am vergangenen Spieltag gegen GM/BTSV zwar einen Patzer geleistet, aber eine weitere Niederlage war aufgrund ihres Restprogramms nicht zu erwarten. Sie standen also sicher als Tabellenzweiter fest.

Somit war unser erreichbares Ziel die Festigung des dritten Tabellenplatzes, denn GM/BTSV waren durchaus noch in Reichweite.

Am frühen Sonntagmorgen fuhren wir also nach Altglienicke. Glücklicherweise war kurzfristig noch ein offizieller Schiedsrichter angesetzt worden. Im Hinspiel hatte Domme diese Rolle übernehmen müssen, da kein lizensierter Schiri verfügbar gewesen war. Dies hatte damals zu Unmut auf Seiten des Gegners geführt, aber auch sie hätten ja einen Schiri stellen können.

Die erste Hälfte verlief ausgeglichen, es war aber schon erkennbar, dass es sich wieder um ein torreiches Spiel handeln würde. Zur Halbzeitpause lagen wir mit 20:18 in Führung.

Im Hinspiel hatten wir den Top-Torschützen der Südberliner (und Torschützenkönig der Liga) noch gut im Griff gehabt. Im zweiten Abschnitt am heutigen Tag lag es jedoch im wesentlichen an seinen 12 Treffern (von insgesamt 16), dass wir in diesem Spiel leider am Ende mit 38:41 unterlagen.

Der dritte Platz ist nun deutlich gefährdet, da wir in den beiden letzten Spielen noch gegen den überlegenen Lichtenrader SV und den direkten Konkurrenten um den dritten Platz GM/BTSV antreten müssen.