Später Durchblick – glückliches Ende

Written by brian-heidemann. Posted in Allgemein

Samstag 26.11.2017 um 10.30 Uhr, Berlin Neukölln. Die Herren des SCS treffen nach und nach in der Sporthalle ein, um sich auf das Spiel gegen die zweite Vertretung der HSG Neukölln vorzubereiten. Schnell offenbart sich ein gravierendes Problem: Die Umkleidekabine verfügt über keine Spiegel. Das Einsetzen der Kontaktlinsen stellt folglich die erste große Hürde des Tages dar. Doch wie viele Siemensstädter benötigt man um diese Hürde zu überwinden? Antwort: Drei, einen Einsetzenden, einen Handyhalter und (ganz besonders wichtig) einen Koordinator. Die Mannschaft beweist also bereits vor dem Anpfiff überragenden Teamgeist, prima!

Allen Anstrengungen zum Trotz schien die Optik der Siemensstädter zu Beginn der Partie jedoch weiterhin eingeschränkt zu sein. Die Abwehr stand nicht kompakt genug und im Angriff konnten lediglich über Einzelaktionen Tore erzielt werden. Folglich stand es nach zehn Minuten 9:3 für die Gastgeber. Nach einigen personellen Umstellungen kam der SCS dann schließlich doch besser in die Partie und konnte in der 21. Spielminute auf 12:11 verkürzen. Das Momentum schien nun auf Seiten der Gäste zu liegen – falsch gedacht. Zur Halbzeit stand ein 15:13 für das Heimteam zu Buche.
Im Verlauf der zweiten Halbzeit entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel. Bis zur 56. Minute konnte die HSG einen knappen Vorsprung verteidigen. Nach dem Tor zur 26:25 Führung ging den Gastgebern jedoch plötzlich die Luft aus. Die letzten vier Tore der Partie gelangen den Siemensstädtern. Schließlich konnte ein glücklicher 29:26 Auswärtssieg eingefahren werden.
Der dritte Sieg in Folge zeigte jedoch deutlich, dass es keinen Grund für übermäßigen Optimismus gibt. Über weite Strecken war die Leistung des SCS wenig überzeugend. Nichtsdestotrotz haben wir durch den Sieg nun wieder Anschluss ans Mittelfeld gefunden.

Weiter geht es für die Siemensstädter am Freitag, den 8. Dezember um 20 Uhr. Zu ungewohnter Zeit empfangen wir dann Pfeffersport II zum Heimspiel am Goldbeckweg.